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1953:
Erste Überlegungen zum Bau eines Motorflugplatzes.

1.12.1954:
Antrag auf Genehmigung zur Anlage eines Fluggeländes für Motorflugzeuge.

5.5.1955:
Wiederherstellung der deutschen Lufthoheit.

April/Mai 1955:
Planierung und Einsaat des Geländes.

2.7.1955:
Erste Landung S.D. Fürst Waldburg-Zeil.

S.D. Fürst von Waldburg-Zeil mit dem Dänischen Storch

1955:
Bau der Halle I, 12 x 9 m.

1956:
Verlängerung von Halle I auf 12 x 16 m und Erhöhung der Fundamente.

5.10.1956:
Genehmigung des Landeplatzes Leutkirch-Unterzeil durch das Innenministerium. Die Gebühren hierfür waren 50,- DM plus 10,- DM Auslagenersatz. Ausdehung des Geländes auf 610 m x 50 m Graspiste. Höchstfluggewicht: 2000 kg. Flugleiter: Josef Kieble und Ernst Fischer, Vertragsarzt: Dr. Schleicher.

Lehrgang Flugzeugwartung

1957:
Gebäudebau für die Flugleitung (Tower) mit kleinem Gastraum im Erdgeschoß.

April 1957:
Beginn der Bewirtung durch Frau Vollmar bis 31.12.1988.
Bau der ersten Tankanlage mit 7000 Liter Fassungsvermögen und neu entwickelter 60 cm hoher Zapfsäule. Bis dahin Bezug von Benzin aus Fässern und Betankung aus Faßkarren.

19.8.1957:
Befreiung vom Zollflughafenzwang und Zulassung als Grenzübergangsstelle.

Nov. 1957:
Installation der ersten Wetterstation.

10.6.1959:
Genehmigung für 4500 kg Höchstfluggewicht und Fallschirmabsprünge.

Anflug auf Graspiste

1959:

Bau der Halle II durch Fliegergruppe.

1959:
Asphaltierung Vorfeld.

1960:
Bau eines Unterrichtsraumes und einer WC-Anlage zwischen Hallen I und II - heute "Propellerstüble".

1961:
Zufahrtsstraße asphaltiert.
Eigeness Amtstelefon, bis dahin Nebenstelle von Schloß-Zeil.
Bau einer weiteren Tankanlage mit 25000 Liter.

22.3.1962:
Neue Genehmigung mit Zulassung von Motorflugzeugen bis 4500 kg, Hubschrauber, Flugzeugschlepp, Fallschirmabsprünge und Kunstflug.

24.5.1962:
Genehmigung einer Fallschirmspringerschule, Ausbildungsleiter A. Hoyer, Sprunglehrer H. Girnth.

14.1.1965:
Erste Anfrage beim Innenministerium wegen Asphaltierung der Landebahn (Ausführung 1974).

3.1.1966:
Zulassung für Motorsegler.

22.8.1966:
Zulassung für Ballonstart.

Flugplatz EDNL Westansicht

1966:
Bau der Flugzeughalle III, 20 x 20 m.

1968:
Verlängerung der Landebahn nach Osten durch Auffüllung der Mulde auf 780 m.
Einbau einer Befeuerungsanlage aus kaufbeurer US-Beständen. Schon einige Jahre vorher konnte die Landebahn mit Eigenbaulampen beleuchtet werden.

25.2.1969:
Neue Zulassung:
Abmessungen
780 x 40 m Graspiste, Höchstabfluggewicht 5700 kg, Zulassung von Motorflugzeugen, Hubschraubern, Motorseglern, Segelflugzeugschlepp, Fallschirmabsprüngen, Ballonstarts und Nachtflugbetrieb.

1969 bis 1970:
Einbau einer Warmluftheizung für Halle 1 und Tower.
1971:
Bau der Flugzeugwerft Aerco, ab 1984 ASL, heute MAS.

1974:
Asphaltierung der Landebahn mit 1020 m Länge und 20 m Breite. Vorausgegangen waren lange Verhandlungen mit dem Regierungspräsidium, insbesonders der Abtlg. Wasserwirtschaft. Zum Schutz des Grundwassers wurde eine Oberflächenentwässerung verlangt, mit einem Klärbecken vor der Einleitung in den Fluß Ach. Beginn der Arbeiten war am 1.4.1974, Fertigstellung der Asphaltbahn am 31.5.1974. Am 1.6.1974 erfolgten bereits die ersten Starts und Landungen mit Sondergenehmigung. Insgesamt wurden innerhalb der Bauzeit von 2 Monaten rd. 10000 Kubikmeter Erde bewegt, 15000 Kubikmeter Kies beigefahren, 1500 lfd. Meter Rohre, 6000 Meter Kabel verlegt sowie 23000 qm Fläche asphaltiert.

Asphaltierung der Landebahn

13.8.1974:
Erteilung einer neuen Genehmigung.
Abmessungen:
Länge insgesamt: 1020 m
Länge zwischen den Schwellen: 780 m
Breite: 20 m
Zulassung für Flugzeuge bis 5700 kg, Hubschrauber bis 6000 kg, Motorsegler, Segelflugzeugschlepp, Fallschirmabsprünge, Ballonstart, Nachtflugbetrieb.

1976 bis 1977:
Bau der ersten Rundhalle durch die Fliegergruppe.

1977:
Vorfeld vergrößert und neu asphaltiert.

1978:
Einbau eines weiteren Benzintanks mit 40000 Litern Fassungsvermögen. Stillegung des 7000 Liter-Tanks und Befüllung mit Löschwasser.

1980:
Bau einer zweiten Rundhalle.

1982:
Umbau der WC-Anlage.

25.11.1986:
Zulassung von Ultraleichtflugzeugen mit Einzelgenehmigung.

1988:
Bau der Flugzeughalle bei Werft ASL.

1989:
Verlängerung des Rollweges zur ASL.
Abbruch der Feldscheune, die seit 1955 der Flugzeugunterstellung diente.

1992:
Errichtung einer APAPI-Anlage (Anfluggleitwinkelfeuer).

1993:
Umrüstung der Flugfeld-Tankanlage. Installation eines Tankdatenerfassungssystems mit Zapfsäulen-Rechner, direkte Datenübertragung zur weiteren Bearbeitung im Tower.
Das bisher angewandte Verwaltungssystem EFA mit dezentraler Flugdatenauswertung wird durch das EDV gestützte Verwaltungssystem "Touch and Go" ersetzt. Die Datenerfassung (Hauptflugbuch) sowie die weitere Datenverarbeitung (Flugstatistiken/Rechnungslegungen) wird jetzt zentral am Verkehrslandeplatz abgewickelt.

Do beim Tanken

1993:
"Allgäurundflug"-Veranstaltung mit großer Teilnahme.

Allgäurundflug 1993

1995:

40jähriges Bestehen mit großer Veranstaltung.

2000:
Einführung eines neuen datenbankgestützten Flugplatzabrechnungssystems.

2003/2004:
Anbau an Halle III: Schulungs- und Aufenthaltsraum für die örtlichen Fallschirmspringer "Nuggets".

2005:
Flugplatzfest und Jubiläum "50 Jahre Flugplatz Leutkirch/Unterzeil" mit mehr als 10000 Besuchern und einer großen Flugshow.

2005/2006:
Tower-Neubau.

2006:
Flugplatzfest – 50 Jahre Fliegergruppe Leutkirch-Unterzeil.
Umzug und Inbetriebnahme des neuen Towers. Umstellung auf ein komplett neues EDV-System (Hard- und Software) mit dynamischer Datenbertragung von Webcam- und Wetterdaten für das Internet.
Produktion und Veröffentlichung eines Internet-Auftrittes "www.flugplatz-leutkirch.de".

2007:
Einbau neuer Zapfsäulen mit digitaler Anbindung an das Tower-System zur Kontrolle und Abrechnung.